Rethink, Refuse, Reduce, Reuse, Recycle
– die fünf Re-s sind unser Leitfaden und unsere künstlerische Arbeitsmaxime.
Im Satellit ist die Kunst Teil eines räumlichen Displays mit speziell für den Ort entwickelten MÖBEL. Die Kunst verbindet sich mit klimarelevanten Fragen und zeigt Möbel- und Materialkreisläufe auf. Wir möchten Materialien und die zukünftige Rolle der Kunst kritisch hinterfragen: Wie kann in einem gemeinsamen künstlerischen Prozess die Verantwortung von vielen getragen werden? Wie könnte ein gemeinsamer ästhetischer Qualitätsbegriff aussehen? Was bedeutet es, in der Kunst klimaneutral zu arbeiten? Wie können wir in unserer künstlerischen Arbeit den Energieverbrauch reduzieren und gleichzeitig eine höhere Lebensqualität erreichen? Lösungen lassen sich nur im Team künstlerisch, wissenschaftlich und gesellschaftlich erarbeiten und umsetzen.
ZEICHNEN begleitet im Satellit Denk– und Diskursprozesse. Die Zeichnung ist gleichzeitig Material und Vermittlung und kann unterbewusstes Wissen oder Wünsche erkunden und aufs Papier bringen. Sie ist gleichwertiges Medium neben der Sprache, dem Text oder der Fotografie.
In Zeichnen-Workshops im Japan-Studiolo des Satelliten wird ein festes Team arbeiten, das neben Erik Göngrich und Marcos Garcia Perez aus der Nachbarschaft und aus Teilnehmenden des Pilz-Kunst-Labors besteht.